Kooperation zwischen Hochschule und Bickbeernhof bringt gesunde Erkenntnisse
Im Rahmen eines Semesterprojekts haben Studierende der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) 21 Heidelbeersorten auf ihre gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe untersucht. Initiiert wurde das Projekt vom Bickbeernhof in Brokeloh, vermittelt durch den Wissens- und Technologietransfer (WTT) der Innovationsgesellschaft mbH.
Ziel war es, herauszufinden, ob die auf dem Hof angebauten Kulturheidelbeeren das Prädikat „Super-Fruit“ verdienen. Die Untersuchungen fanden unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Zapp im Labor für Chemie des Fachbereichs Life Science Technologies statt. Die Studierenden analysierten die Beeren auf Polyphenole und Anthocyane – sekundäre Pflanzenstoffe mit antioxidativer Wirkung, die unter anderem das Herz-Kreislauf-System stärken und Zellschäden vorbeugen können.
Ergebnisse mit Aussagekraft
Die Analyse zeigte: Auch wenn Wildheidelbeeren die höchsten Werte aufweisen, stehen die Kulturheidelbeeren vom Bickbeernhof ihnen in nichts nach. Die Proben überzeugten mit einem hohen Gehalt an gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen – ein klarer Hinweis auf ihren Status als Super-Frucht. Unterschiede zwischen Sorten gleicher Bezeichnung deuten auf Umweltfaktoren wie Sonneneinstrahlung und Bodenqualität hin.
Der Bickbeernhof – Natürlich. Regional. Besonders.
Der Bickbeernhof in Brokeloh, geführt von Silke Herse, steht seit 1968 für Qualität, Regionalität und Gastfreundschaft. Besucher genießen im großzügigen Hofcafé hausgemachte Spezialitäten rund um die Heidelbeere – von frischen Waffeln bis zur Blaubeer-Currywurst. Im Hofladen gibt es in der Erntezeit frische Beeren und veredelte Produkte direkt vom Feld. Besonders beliebt: die Selbstpflücke, ein echtes Naturerlebnis für die ganze Familie.
Als „Kulinarischer Botschafter Niedersachsens“ ausgezeichnet, verbindet der Hof Tradition mit Innovation – und das mit viel Herzblut.
Mehr Informationen unter: www.bickbeernhof.de
Fazit: Wissen schafft Gesundheit
Das Projekt zeigt, wie erfolgreich Wissenschaft und Praxis zusammenarbeiten können. Dank der Vermittlung durch den WTT wurde eine fruchtbare Kooperation möglich, von der beide Seiten profitieren: Der Bickbeernhof erhält wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über die Qualität seiner Produkte, während die Hochschule ihren Studierenden praxisnahe Forschung ermöglicht. Ein gelungenes Beispiel für gelebten Wissenstransfer – mit gesunden Ergebnissen.



